Mittwoch, 16. Februar 2011

umzug und port louis

am montag morgen konnten wir endlich die häßliche unterkunft verlassen und in die ursprünglich gebuchte wechseln. was für eine wohltat! im les9muses fühlen wir uns wieder wohl, es ist eine kleine, aber feine B&B.
nach unserem mäßigen badeerlebnis, beschließen wir in die hauptstadt von mauritius zu fahren um sie uns etwas genauer anzusehen. in port luis angekommen, trifft uns gleich die hitze wie ein schlag! also schauen wir uns gleich nach einem museum um. der weg führt uns durch einen kühlen park, mit herrlichen schatten. im museum für photographie angekommen, bleibt uns leider nicht mehr viel zeit zum durchschlendern, weil es schon in 15 minuten schließt. aber wir nützen die zeit und sehen uns schnell die alten original (!!) fotos - alle aus mauritius - an, die der leidenschaftliche besitzer seit vielen jahrzehnten sammelt. das älteste bild aus der ausstellung war von ca. 1840. natürlich stehen auch massenweise alte fotoapparate herum, aber die zeit reicht kaum für die bilder. wir können dann doch noch ein paar minuten länger bleiben, weil der besitzer uns angesprochen hat. er erzählte uns, das der 1. fotoaparatt (!) vor kurzem in wien verkauft wurde. und das er ihn eigendlich für sein musem kaufen wollte. war wohl dann doch zu teuer...
nach diesem erfreulichen abstecher sind wir in richtung chinesisches viertel spaziert. allgemein muß man sagen, das die hauptstadt sehr, sehr laut und chaotisch und auch schmutzig ist. mich fazinierten aber die kleinen gassen , mit den minigeschäften sehr, im alten teil der stadt. überall sieht man kleine obst- und gemüsestände auf der straße. auch kleine garküchen, die aber nicht so einladend aussehen. viele menschen (viele inder, creolen, wenige chinesen und "weiße") sind auf der straße und es geht sehr lebendig zu. besonders die roten lampinions der chinesen haben es mir angetan. im chinesenviertel sehen wir dann auch noch die berühmte jummah-moschee.
alexanders reicht es langsam (er kann laute, überfüllte städte nicht leiden...), aber einen kurzen abstecher auf den markt machen wir noch.
dann geht es wieder mit dem bus zurück zu unserer unterkunft. am weg sehen wir noch ein paar hindi-tempel und auch den auffälligsten berg von mauritius: pieter both.
am letzten abdrücker melden wir uns noch für den nächsten tag zu einer massage bei einheimischen an und kaufen uns noch ein kleines abendessen ein.
so verbringen wir den valentinstag-abend auf unserem luftigen balkon, bei südafrikanischem syrah und einer jause aus französischen und italienischen produkten. auf tanzen in der buddah-bar in grand baie verzichten wir dann doch, weil morgen in der früh wieder tauchen angesagt ist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen