Nachdem wir am Vortag in Pralin alles vorbereitet haben um in Richtung der Insel Marianne tauchen gehen zu können, brauchte es nur noch das OK vom Tauchcenter Octopus bezüglich des Abholens im Hafen und des Wetters.
Es gibt zwar ein Tauchcenter auf La Digue, doch wurde uns von Jordin und Susu soviel Positives vom Tauchcenter auf Pralin berichtet, daß wir eigentlich gleich dort tauchen wollten. Doch ist Pralin - zumindest den Teil den wir gesehen haben (Landesinneres und Osten) - bei weitem nicht so sympathisch wie La Digue. Schon alleine die dominierenden Fahrräder auf der Insel - es gibt praktisch keine Autos auf La Digue - vermitteln ein anderes Tempo und der Ausflug nach Pralin mit den lärmenden Autos und den dreckigen Strassen war ein unangenehmer Kontrast.
Also handelten wir aus, daß das Tauchboot uns in La Digue abholt und uns abends dort wieder absetzt. Das schien zu klappen - jetzt war nur noch die Frage ob wir auch auf die äußerste Insel rund um La Digue - Marianne - tauchen gehen. Dort trifft man öfters auf ganze Gruppen von grauen Riffhaien die entlang der Felswand kreisen.
Um 9:45 wurden wir dann abgeholt und der erste Tauchplatz war gleich vor der Haustür. Die Sicht war aufgrund des treibenden Planktons überraschend begrenzt - was Hoffnungen auf die Sichtung von Walhaien nährte. Doch die ernüchternde Aussage eines Tauchführers, daß in diesem Jahr extrem wenige Walhaie gesichtet wurden (genauer gesagt 2 Stück) - ganz im Gegensatz zu früher - dämpfte die Erwartungen.
Trotzdem ein schöner Tauchgang, bei dem neben Skorpionfischen, einem Oktopus, einer schönen Barakuda-Schule und ein paar Haien auch die Felsdurchgänge zum Taucherlebnis beitrugen.
Zurück am Boot gings Richtung Pralin - 2 Stunden Mittagspause.
Die Tauchschule wurde von Franzosen gegründet, die den Eindruck vermittelten, das ganze mit Charme und Witz ohne Mangel an Professionalität zu führen. Und nachdem Wetter und Zustimmung bei den anderen Tauchern passten, gings in Richtung der weit entfernten Insel.
Die Felsformation an der Oberfläche war zwar beeindruckend doch Unterwasser fing erst es einmal unspektakulär an. Dann sah Carmen den ersten grauen Riffhai zwischen den Felsen schwimmen. Dann noch einen, dann noch zwei, dann nochmals vier...usw. usw.
Die Haie waren schlau und verwendeten die massiven Gesteinsformationen als Schutz und beobachteten uns während sie uns gedeckt umrundeten. Es waren ca. 20-30 Haie, mannsgroß...doch...im Gegensatz zum Barrier Reef - bei dem Sie bis auf wenige Zentimeter an uns herankamen - bleiben diese Exemplare etwas auf Sicherheitsabstand. Vielleicht war es auch deshalb, weil ein paar junge Haie dabei waren. Sie näherten sich z.B. von hinten, und drehte ich mich um, um sie zu fotografieren, drehten sie sofort ab. Nur ein Männchen kam auf ca. 2m an mich heran (und ich verwendete eine 25mm Weitwinkeleinstellung :-( ) und änderte dann wieder seinen Kurs. Anscheinend erkennen die Tiere ganz genau, wo unsere Augen sind - und wo hinten und vorne ist.
Hinter den Haien waren ausgewachsene Barakudas (ca. 1,3m lang) und schauten dem Spiel zu. Und dazwischen schwammen ein Paar Napoleanfische durch...
Nach diesem wunderbaren Tauchgang ging es mit dem Tauchboot direkt nach La Digue. Dort konnten die Erlebnisse des Tauchgangs noch nachwirken.
Abends gings in unser 'Partnerrestaurant' Chalet St. Claudes. Und danach - wieder den Schaben auf der Straße ausweichend - in ein neues Luxushotel - mit zwölf Villen - auf einen Cocktail. Das was sehr ernüchternd - denn die Kellner hatten keine Ahnung vom Mixen, verwendeten Säfte aus dem Tetrapack aus arabischem Import und die Architektur war so zwanghaft modern, daß es wirklich schon eher peinlich wirkte. Die laute Musikgruppe noch gar nicht erwähnt...gingen wir mit Freude zurück zum 'Bernique' und schliefen gleich ein. Und ich träumte noch von ein paar guten Unterwasserfotos...vielleicht mit einem Gehäuse für meine Spiegelreflex...?
P.S.: Carmen findet, daß beide Tauchgänge 'super super toll' waren - da hört man doch Begeisterung heraus ;-)
Es gibt zwar ein Tauchcenter auf La Digue, doch wurde uns von Jordin und Susu soviel Positives vom Tauchcenter auf Pralin berichtet, daß wir eigentlich gleich dort tauchen wollten. Doch ist Pralin - zumindest den Teil den wir gesehen haben (Landesinneres und Osten) - bei weitem nicht so sympathisch wie La Digue. Schon alleine die dominierenden Fahrräder auf der Insel - es gibt praktisch keine Autos auf La Digue - vermitteln ein anderes Tempo und der Ausflug nach Pralin mit den lärmenden Autos und den dreckigen Strassen war ein unangenehmer Kontrast.
Also handelten wir aus, daß das Tauchboot uns in La Digue abholt und uns abends dort wieder absetzt. Das schien zu klappen - jetzt war nur noch die Frage ob wir auch auf die äußerste Insel rund um La Digue - Marianne - tauchen gehen. Dort trifft man öfters auf ganze Gruppen von grauen Riffhaien die entlang der Felswand kreisen.
Um 9:45 wurden wir dann abgeholt und der erste Tauchplatz war gleich vor der Haustür. Die Sicht war aufgrund des treibenden Planktons überraschend begrenzt - was Hoffnungen auf die Sichtung von Walhaien nährte. Doch die ernüchternde Aussage eines Tauchführers, daß in diesem Jahr extrem wenige Walhaie gesichtet wurden (genauer gesagt 2 Stück) - ganz im Gegensatz zu früher - dämpfte die Erwartungen.
Trotzdem ein schöner Tauchgang, bei dem neben Skorpionfischen, einem Oktopus, einer schönen Barakuda-Schule und ein paar Haien auch die Felsdurchgänge zum Taucherlebnis beitrugen.
Zurück am Boot gings Richtung Pralin - 2 Stunden Mittagspause.
Die Tauchschule wurde von Franzosen gegründet, die den Eindruck vermittelten, das ganze mit Charme und Witz ohne Mangel an Professionalität zu führen. Und nachdem Wetter und Zustimmung bei den anderen Tauchern passten, gings in Richtung der weit entfernten Insel.
Die Felsformation an der Oberfläche war zwar beeindruckend doch Unterwasser fing erst es einmal unspektakulär an. Dann sah Carmen den ersten grauen Riffhai zwischen den Felsen schwimmen. Dann noch einen, dann noch zwei, dann nochmals vier...usw. usw.
Die Haie waren schlau und verwendeten die massiven Gesteinsformationen als Schutz und beobachteten uns während sie uns gedeckt umrundeten. Es waren ca. 20-30 Haie, mannsgroß...doch...im Gegensatz zum Barrier Reef - bei dem Sie bis auf wenige Zentimeter an uns herankamen - bleiben diese Exemplare etwas auf Sicherheitsabstand. Vielleicht war es auch deshalb, weil ein paar junge Haie dabei waren. Sie näherten sich z.B. von hinten, und drehte ich mich um, um sie zu fotografieren, drehten sie sofort ab. Nur ein Männchen kam auf ca. 2m an mich heran (und ich verwendete eine 25mm Weitwinkeleinstellung :-( ) und änderte dann wieder seinen Kurs. Anscheinend erkennen die Tiere ganz genau, wo unsere Augen sind - und wo hinten und vorne ist.
Hinter den Haien waren ausgewachsene Barakudas (ca. 1,3m lang) und schauten dem Spiel zu. Und dazwischen schwammen ein Paar Napoleanfische durch...
Nach diesem wunderbaren Tauchgang ging es mit dem Tauchboot direkt nach La Digue. Dort konnten die Erlebnisse des Tauchgangs noch nachwirken.
Abends gings in unser 'Partnerrestaurant' Chalet St. Claudes. Und danach - wieder den Schaben auf der Straße ausweichend - in ein neues Luxushotel - mit zwölf Villen - auf einen Cocktail. Das was sehr ernüchternd - denn die Kellner hatten keine Ahnung vom Mixen, verwendeten Säfte aus dem Tetrapack aus arabischem Import und die Architektur war so zwanghaft modern, daß es wirklich schon eher peinlich wirkte. Die laute Musikgruppe noch gar nicht erwähnt...gingen wir mit Freude zurück zum 'Bernique' und schliefen gleich ein. Und ich träumte noch von ein paar guten Unterwasserfotos...vielleicht mit einem Gehäuse für meine Spiegelreflex...?
P.S.: Carmen findet, daß beide Tauchgänge 'super super toll' waren - da hört man doch Begeisterung heraus ;-)
Hi Ihr beiden !
AntwortenLöschenHabe heute mal etwas Zeit, mir die Reiseberichte anzusehen - Ihr werdet noch richtige Insulaner ;-) wir haben heute auch Sonne, aber etwas winterlicher ... doch es wird waermer bei uns, dank dem stabilen Azorenhoch 'Barbara'. Fuer die kommenden Semesterferien daher Super-Sonne, und dank der ausgereiften Beschneiungssysteme auch genug Schnee für schoene Winterferien.
Gruesse aus dem Laendle ! Elisabeth
Hi Lisbeth !
AntwortenLöschenWir sind morgen unterwegs nach Reunion und da gibts gerade einen Vulkanausbruch. Also so ähnliches wie Schneefall erwarten wir auch für die nächsten Tage ;-)
Freut uns, daß du mal reinschauts !
Auf ein Wiedersehen im Ländle,
A+C