heute sind wir zum ersten mal seit ich mit alexander reise (bald 12 jahre..) freiwillig um ca. 6 uhr morgens aufgestanden, um den vulkan zu sehen. man glaubt es kaum...
von bruno's strandhäuschen in saint gilles geht es ca. 1 stunde fahrt immer aufwährts. teilweise in serpentinen, manchmal fast gerade rauf, aber in richtung süd-osten! die vegetation in meeresnähe ist tropisch. je weiter wir kommen, umso mehr schaut es aus, wie bei uns in den alpen. dann machen wir den ersten stopp in saint joseph, um die eindrucksvollen felsformationen zu bewundern.
und weiter gehts nach oben! langsam wird die landschaft immer karger und die temperatur niedriger. dann kommen wir zu einem gebiet - saint rose genannt, das wie die mondoberfläche aussieht. wir befinden uns in 2260 m höhe. hollywood könnte hier ohne aufwand science-fiction filme drehen!
der sand und die steine sind rot oder schwarz gefärbt. auch die straße auf der wir fahren hat dieselben farben. sie führt direkt zum vulkan - Piton de la Fournaise mit einer höhe von 2631 m. er zählt zu einem der aktivsten vulkanen der erde!
am krater angekommen ist zuerst noch eher wenig zu erkennen, weil wieder wolkenbänder durchziehen. aber wir haben glück und schon nach kurzer zeit, zeigt sich uns der eindrucksvolle krater. zur zeit ist der nähere zugang zum vulkan gesperrt. da der fournaise ja ein noch immer aktiver vulkan ist und zur zeit scheinbar wieder was im gange ist...
bruno beschreibt uns, wie er 2009 mit freunden bei einem ausbruch dabei war. sie sind damals mit sack und pack (kindern, essen, trinken für 2 tage) losgefahren, um alles hautnah miterleben zu können. 1-2km vor der stelle mußten sie ihr auto abstellen. ab dort gab es einen gratisshuttle (!). der bus war voll mit menschen aus der ganzen welt, die auch dieses ereignis miterleben wollten. sie waren dann tatsächlich nur ein paar meter von der glühend roten lava (hab fotos gesehen!) entfernt, die langsam in den ozean floß. dann bewegte sich die heiße masse aber in ihre richtung und sie liefen alle los wie die karnikel, um haut und haar zu retten!
nun gut, wir sahen keine glühende lava, aber allein die dimensionen des kraters waren schon sehr eindrucksvoll für uns. und dann ging es weiter zu den jüngsten ausbruchsstellen bei saint philippe. dort bekamen wir einen kleinen realen eindruck, wie aktiv unsere erde noch immer ist! die straße führt direkt durch das erstarrte lavafeld. während wir zu fuß entlang der basaltformationen gehen, kommt links und rechts von uns sichtbarer wamer dampf aus der erde. teilweise richtig heiß an meinen nackten zehen! an manchen stellen - es sind eher rießige löcher - sieht man die luft darüber flimmern, weil es so heiß aus dem inneren kommt. wir wissen nicht warum. ist darunter ein strömmender lavafluß? oder ist es noch immer heiß vom letzten ausbruch (oktober 2010)? wir können nur raten.
wir haben bei unseren reisen ja schön öfters vulkane bzw. lavafelder besichtigt, aber so etwas wie hier in saint philippe haben wir noch nie erlebt. das ist wirklich eindrucksvoll, wenn man miterlebt, wie unser planet noch immer wächst. und auch ein bißchen bedrohlich...
zum abschluß des vulkangebietes kommen wir nach ste-rose. dort gab es 1977 einen lavastrom, der viele häuser zerstörte und erst direkt vor der kirche zum stehen kam - ein wunder gottes?!
im süden bzw. süd-osten von reunion sind herrliche strände mit schwarzen sand und steinen. die brandung ist hier aber so stark, daß man besser nicht ins wasser geht. aber wunderbar zum anschauen. und die kühle brise die von meer kommt (immer wind 'direkt' vom südpol!) ist sehr angenehm bei der hitze.
auch die dörfer und deren häuser sehen komplett anders aus, als im norden und nord-westen. die vegetation ist extrem üppig und wild. das gesamtbild ist eher wie in den seychellen oder auf pazifischen inseln. und nicht mehr wie im südlichen europa.
hier sieht man auch sehr viele zuckerrohrplantagen. bewohnt wird diese gegend mehr von creolern und indern.
wir runden unsere inselrundfahrt mit der fahrt über saint benoit und weiter über saint denis ab. ein letzer stopp um frische früchte zu kaufen. die hauptstadt saint denis erleben wir aus dem auto heraus - im stau! wie uns bruno und elise bereits berichtet haben, ist es keine schöne stadt und deshalb fahren wir auch durch - nach saint gilles, wo unsere fahrt begann....
nach einer diskussion über beziehungen im allgemeinen und wieder weitere berichten von bruno über die gesellschaftskultur in madagaskar sind wir dann ins bett gefallen und ich bin binnen sekunden eingeschlafen!!!
von bruno's strandhäuschen in saint gilles geht es ca. 1 stunde fahrt immer aufwährts. teilweise in serpentinen, manchmal fast gerade rauf, aber in richtung süd-osten! die vegetation in meeresnähe ist tropisch. je weiter wir kommen, umso mehr schaut es aus, wie bei uns in den alpen. dann machen wir den ersten stopp in saint joseph, um die eindrucksvollen felsformationen zu bewundern.
und weiter gehts nach oben! langsam wird die landschaft immer karger und die temperatur niedriger. dann kommen wir zu einem gebiet - saint rose genannt, das wie die mondoberfläche aussieht. wir befinden uns in 2260 m höhe. hollywood könnte hier ohne aufwand science-fiction filme drehen!
der sand und die steine sind rot oder schwarz gefärbt. auch die straße auf der wir fahren hat dieselben farben. sie führt direkt zum vulkan - Piton de la Fournaise mit einer höhe von 2631 m. er zählt zu einem der aktivsten vulkanen der erde!
am krater angekommen ist zuerst noch eher wenig zu erkennen, weil wieder wolkenbänder durchziehen. aber wir haben glück und schon nach kurzer zeit, zeigt sich uns der eindrucksvolle krater. zur zeit ist der nähere zugang zum vulkan gesperrt. da der fournaise ja ein noch immer aktiver vulkan ist und zur zeit scheinbar wieder was im gange ist...
bruno beschreibt uns, wie er 2009 mit freunden bei einem ausbruch dabei war. sie sind damals mit sack und pack (kindern, essen, trinken für 2 tage) losgefahren, um alles hautnah miterleben zu können. 1-2km vor der stelle mußten sie ihr auto abstellen. ab dort gab es einen gratisshuttle (!). der bus war voll mit menschen aus der ganzen welt, die auch dieses ereignis miterleben wollten. sie waren dann tatsächlich nur ein paar meter von der glühend roten lava (hab fotos gesehen!) entfernt, die langsam in den ozean floß. dann bewegte sich die heiße masse aber in ihre richtung und sie liefen alle los wie die karnikel, um haut und haar zu retten!
nun gut, wir sahen keine glühende lava, aber allein die dimensionen des kraters waren schon sehr eindrucksvoll für uns. und dann ging es weiter zu den jüngsten ausbruchsstellen bei saint philippe. dort bekamen wir einen kleinen realen eindruck, wie aktiv unsere erde noch immer ist! die straße führt direkt durch das erstarrte lavafeld. während wir zu fuß entlang der basaltformationen gehen, kommt links und rechts von uns sichtbarer wamer dampf aus der erde. teilweise richtig heiß an meinen nackten zehen! an manchen stellen - es sind eher rießige löcher - sieht man die luft darüber flimmern, weil es so heiß aus dem inneren kommt. wir wissen nicht warum. ist darunter ein strömmender lavafluß? oder ist es noch immer heiß vom letzten ausbruch (oktober 2010)? wir können nur raten.
wir haben bei unseren reisen ja schön öfters vulkane bzw. lavafelder besichtigt, aber so etwas wie hier in saint philippe haben wir noch nie erlebt. das ist wirklich eindrucksvoll, wenn man miterlebt, wie unser planet noch immer wächst. und auch ein bißchen bedrohlich...
zum abschluß des vulkangebietes kommen wir nach ste-rose. dort gab es 1977 einen lavastrom, der viele häuser zerstörte und erst direkt vor der kirche zum stehen kam - ein wunder gottes?!
im süden bzw. süd-osten von reunion sind herrliche strände mit schwarzen sand und steinen. die brandung ist hier aber so stark, daß man besser nicht ins wasser geht. aber wunderbar zum anschauen. und die kühle brise die von meer kommt (immer wind 'direkt' vom südpol!) ist sehr angenehm bei der hitze.
auch die dörfer und deren häuser sehen komplett anders aus, als im norden und nord-westen. die vegetation ist extrem üppig und wild. das gesamtbild ist eher wie in den seychellen oder auf pazifischen inseln. und nicht mehr wie im südlichen europa.
hier sieht man auch sehr viele zuckerrohrplantagen. bewohnt wird diese gegend mehr von creolern und indern.
wir runden unsere inselrundfahrt mit der fahrt über saint benoit und weiter über saint denis ab. ein letzer stopp um frische früchte zu kaufen. die hauptstadt saint denis erleben wir aus dem auto heraus - im stau! wie uns bruno und elise bereits berichtet haben, ist es keine schöne stadt und deshalb fahren wir auch durch - nach saint gilles, wo unsere fahrt begann....
nach einer diskussion über beziehungen im allgemeinen und wieder weitere berichten von bruno über die gesellschaftskultur in madagaskar sind wir dann ins bett gefallen und ich bin binnen sekunden eingeschlafen!!!
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