letzer tag auf la digue

nachdem es in der nacht heftig geregnet hat, beginnen wir unseren tag nur langsam. nach unserem üblichen frühstück, daß zu fast 80% aus frischen früchten besteht - wie kleine, süße bananen; mango, papaya mit limettensaft; maracuja; jack-frucht; sternfrucht; ananas; sauerfrucht - machen wir uns für eine weitere tour fertig. das heißt, wir packen die badesachen und sonnenschutzcreme und vor allem (!) anti-mücken-spray ein. alexander "badet" hier regelrecht darin, weil er sich vor der "gefährlichen" sandfliege (macht angeblich große, schmerzhafte entzündungen...) und der moskito-mücke (andere gäste unserer unterkunft sind total verstochen, trotz spray!) schützen möchte. hier gibt es übrigens keine malaria....
von einer duftwolke, aus dem spray, umgeben, machen wir uns wieder mit fahrrädern auf den weg zu neuen erkundungen.

heute soll es das strandgebiet von anse d'argent werden. es ist der meist fotographierte strand (!?). wie zum beispiel für bacardi-werbe-bilder usw. außerdem kann man im gelände noch rießenschildkröten bewundern (die - wie wir finden - E.T. etwas ähnlich schauen), es gibt noch kokuspalmen-plantagen und ebenso vanille-plantagen. man kann sich über produkte und deren produktion informieren. und dieses ganze parket bekommt man um ganze 10,- eur pro person. so zu sagen eine okasion...
nach längerem herumirren im gelände - es gibt kaum eine beschilderung - kommen wir endlich am "schönsten" strand an. so was häßliches - das so stark beworben wird - hab ich selten gesehen! zur verteidigung muß ich noch sagen, das gerade ebbe  war. jedenfalls gab es wirklich schöne steinformationen. aber der rest.... kein strand zum baden, nicht zum schnorcheln. viele tote korallen - niedergetrampelt von den touristen. viel unschönes seegras (eventuelle behausung der gemeinen sandfliege). und dazwischen gefüllt mit etwas meereswasser. diesen strand muß man wirklich gesehen haben.

darauf hin haben wir uns wieder auf die fahrräder geschwungen, um wieder zur grand anse zu fahren - trotz des leicht beschwerlichen weges. bei meinem fahrrad mußten wir übrigens im laufe des tages 2x die reifen aufpumpen. die leihgebühr für ein rad ist 6,- eur und die schaltung funktioniert nur eingeschränkt!
das bißchen sport tut uns ja auch ganz gut. und an unserer lieblingsbucht angekommen, haben wir die anstrengende fahrt schon wieder vergessen.

nach ein paar wunderbaren letzten stunden an diesem herrlichen strand, ging es wieder zurück zur unterkunft. eine letzte dusche um den sand aus allen ritzen zu bekommen, zahlen und los zum kleinen hafen von la digue. die fahrräder haben wir noch unterwegs abgegeben. mit der fähre ging es dann nach pralin und von dort mit dem nächsten katameran (der übrigens exterm gepflegt und sauber ist) zurück nach mahe.
da unsere letze unterkunft leider besetzt ist, gehen wir nach bel ombre (nächste ort und noch am linken äußeren zipfel der beau vallon bucht). dort bekommen wir ein appartment von derselben besitzerin, die Choice Villa. das gebäute liegt am hang über der bucht. der blick ist ganz nett. die unterkunft selbst völlig überteuert. aber dafür wird hier auch wieder für uns herrlich, creolisch gekocht! so viel fisch -gekocht, gebraten, gegrillt... - haben wir wohl noch nie gegessen. hier ist er aber immer frisch und schmeckt einfach wunderbar - selbst alex schmeckt es!!
ein nachtrag noch für "insider": ich habe hier eine koralle entdeckt (im meer gesehen und im lehrbuch nachgelesen!), die DÖRNCHEN-KORALLE heißt...