Montag, 31. Januar 2011

Die Lösung für ein ordentliches Taucherlebnis...

Nach dem wahrlich 'ernüchternden' Tauchausflug, schlug ich vor, den Nationalpark nebenan einmal mit Bus und Schnorchel zu erkunden.
Geplant, getan...Busfahrt Richtung Victoria - am Weg dorthin gleich ein paar deutschen Touristen geholfen ;-) - und dann mit der Linie 13 wieder bis zur Endstation.
Dort erwartete uns eine wunderschöne Bucht, die uns an Kroatien erinnerte. Nur, die Felsen waren runder und die Fische bunter. Also haben wir geschnorchelt und festgestellt, dass die physikalischen Gesetze in den Seychellen ebenfalls gelten. Denn in der Bucht 'Baie Ternay' die vom NNW Wind geschützt schien, waren tatsächlich keine Wellen. Also ganz anders als von den Führern der Tauchschule behauptet...
Nach einem entspannten Nachmittag inkl. detaillierter Strandkrebsstudien und einem Kaffee - mit Cocktail - gings über die mit einem dichten Dschungel bewachsenen Berge mit der Linie 14 wieder retour.
Am Abend trafen wir unsere spanischen Tauchkollegen und besuchten den lokalen Markt inkl. der Büffets der einheimischen Bevölkerung. Würziges Essen in allen Variationen, frische Säfte und afrikanisch klingende Töne waren zum Abschluß des Tages in den Seychellen genau das Richtige. Und mit der 'neuen' Information könnte der Tauchgang am nächsten Tag richtig erholsam werden.
Als wir am nächsten Morgen um 9:30 in die Tauschbasis kamen, haben sich unsere Vorstellung schon herumgesprochen.
Kein Kampf mit herumwackelnden Pressluftfalschen an Bord, kein sinnloses schwimmen gegen die Strömung und bei der Oberflächenpause von einer Stunde keine Kostprobe der Wellen des indischen Ozeans - das war unsere Vorstellung.
Und siehe da - es klappte.
Wir fuhren mit dem Tauchboot zur 'Ile Conception' und dort war es wunderbar ruhig. Die Sicht unter Wasser war deutlich besser und bei den zwei Tauchgängen wurde so ziemlich alles geboten was man bei einem schönen Tauchgang so sehen möchte - Muräne beim Abtauchen, große Barsche, diverse Fischschwärme, Rochen in allen Variationen und zum Abschluß noch ein Hai und eine Gruppe von 10 Rochen die uns während des Auftauchens 'begleitete'.
Der Hai war leider etwas schüchtern und als wir zwei Unterwasserphotographen auf in losschwammen, suche er gleich das Weite.  Das einzige das fehlte war ein Walhai... ;-)
Und abends - ein kulinarisches Erlebnis. Ich esse ja bekanntlich praktisch keinen Fisch, aber hier...wunderbar. In unserer Unterkunft 'The Beach House', kocht die Nachbarin - die Tochter eines lokalen Fischers - echt kreolisch. Und das ist wirklich ein Erlebnis. Alles andere das wir bisher hier gegessen haben, kann man getrost vergessen. Wenn es in Österreich auch so frischen Fisch gäbe, sollte man die Dame glatt mitnehmen - natürlich nur nach Absprache mit Carmen.

Und morgen - na drei mal dürft ihr raten !
Tauchen !!!

2 Kommentare:

  1. Hallo ihr lieben, also diese bilder sind
    wirklich fantastisch, man könnte wirklich neidisch werden,ws ihr so alles zum sehen bekommt.wie groß sind die großen fische so ca.?
    ich hoffe es ist nicht zu gefährlich beim tauchen!erkundet weiter die meere und schickt schöne fotos.liebe grüße

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  2. die barakudas und haie zw. 1-2m lang, rochen ca. 1-3m (incl. schwanz), gr. fische bis 70 cm!
    glg, c
    - schön, dass du die reise so genau verfolgst!

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